- Bezeichnung:
- 17-alpha-OH-Progesteron
- Synonym:
- 17-alpha-Hydroxyprogesteron
- Methode:
- ELISA - Enzyme-Linked-Immunosorbent-Assay
- Material:
- 500 µl Serum
- Stabilität:
- 24 Stunden nach Probennahme
- Indikation:
- V.a. Vorliegen eines androgenitalen Syndroms.
- Beurteilung:
- Bei Defekt der 21-Hydroxylase (häufigste Form) kommt es zum Krankheitsbild des adrenogenitalen Syndroms (Virilismus, Pseudohermaphroditismus, Pseudopubertas praecox) mit erhöhten Konzentrationen an 17-OH-Progesteron und erhöhten Androgenspiegeln (Androstendion und Testosteron). Erhöhte 17-OH-Progesteron-Werte finden sich auch beim PCO-Syndrom durch die vermehrte Synthese aufgrund der höheren Thekazell-Masse.
Bei Frauen sollte die Blutentnahme während der Follikelphase erfolgen. - Normbereiche:
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Geschlecht: weiblich Follikel-Phase: 0.2 - 1.1 ng/ml
Luteal-Phase: 0.7 - 3.1 ng/mlGeschlecht: männlich Normbereich: von 0,5 ng/ml bis 2,4 ng/ml - Modemkürzel:
- HYPROG