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Allergiediagnostik

Allergien sind durch spezifische Änderungen der Immunitätslage im Sinne einer überschießenden Immunreaktion des Patienten gekennzeichnet. Diese Immunreaktionen lassen sich mit der Klassifizierung nach Coombs und Gell in die Reaktionstypen Typ I bis Typ IV einteilen. Die Reaktionen vom Typ I und Typ III sind am weitesten verbreitet.

Bei der IgE-vermittelten Sofortreaktion vom Typ I liegt eine Sensibilisierung gegen ein oder mehrere Antigene (Allergene) vor. In der Sensibilisierungsphase werden durch B-Zellen spezifische Antikörper gebildet, die dann an Mastzellen und basophile Granulozyten gebunden werden.

Bei erneutem Allergenkontakt kommt es zur Degranulation dieser Zellen und dadurch zu einer Freisetzung von Entzündungsmediatoren wie Histamin, Sulfidoleukotrienen und Prostaglandinen. Diese Substanzen sind für die typischen Symptome wie Rhinitis, Juckreiz, Ödeme, Urtikaria und Asthma verantwortlich.

Für die In-vitro-Diagnostik einer IgE-vermittelten Reaktion vom Soforttyp I werden bei uns im Hause sehr sensitive Messverfahren (3gAllergy/Siemens und ImmunoCAP/Phadia) mit über 500 Einzel- und Gruppen-Allergenen, sowie über 100 Allergenkomponenten eingesetzt. Zur übersichtlichen Laboranforderung stellen wir einen speziellen Anforderungsbogen „Allergiediagnostik“ (4-seitig) zur Verfügung.