- Bezeichnung:
- Kombiniertes Ersttrimester-Screening
- Synonym:
- Frühes Präeklampsie-Screening
- Methode:
- TRACE und berechneter Wert (Risikokalkulation)
- Material:
- Serum, frisch oder gefroren
- Stabilität:
- 24 Stunden nach Probennahme
- Abnahmebedingungen:
- Wenn der Probentransport nicht am Tag der Blutentnahme erfolgen kann, muss die Probe tiefgefroren werden. Anforderungsbogen "Pränatalscreening" inklussive Einwilligung zur genetischen Untersuchung verwenden.
- Beurteilung:
- Mittels den Biomarkern PAPP-A, freies beta-hCG und PlGF in Kombination mit der verbesserten Software Fast Screen pre I plus von B.R.A.H.M.S, ist es bereits in der 11. bis 13. SSW möglich ein kombiniertes Pränatal- und Präeklampsie-Screening durchzuführen.
Der Einsatz der neuen Software erfordert die Erfassung weiterer Faktoren in Form von anamnestischen Angaben und klinischen Messdaten. Neben Geburtsdatum, Größe und Gewicht der Mutter, Zeitpunkt der Ultraschalluntersuchung sowie der Blutentnahme, spielen die ethnische Herkunft, ein eventueller Raucherstatus oder Diabetes, wichtige Rollen. Angaben zur Konzeptionsmethode und der Parität gehen ebenfalls in die Kalkulation mit ein. In der Ultraschall-Untersuchung werden die Scheitel-Steiß-Länge (SSL) und die Nackentransparenz (NT) bestimmt sowie auch möglichst die fetale Herzfunktion dargestellt. Zwillingsschwangerschaften werden in mono- oder dichorial unterschieden und die SSL und NT-Messungen der beiden Feten getrennt erfasst. - Normbereiche:
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Auswertung siehe beiliegenden Befundbericht. - Modemkürzel:
- KOMETS