- Bezeichnung:
- Immunkomplexe, zirkulierende
- Synonym:
- CIC
- Methode:
- NEPH - Nephelometrie
- Material:
- 1 ml Serum
- Indikation:
- V.a. Autoimmunerkrankungen, Vaskulitiden, chronisch entzündliche Erkrankungen und Infektionen. Verlaufskontrolle und Abschätzung des Schweregrades dieser Erkrankungen.
- Beurteilung:
- Zirkulierende Immunkomplexe (CIC) entstehen durch Bindung von Antigenen mit Antikörpern der Klassen G, A, M und Komplement. Der Antigenreiz akuter Infektionen bewirkt nur einen geringen Anstieg der CIC, da diese rasch eliminiert werden. Langdauernde Antigenzufuhr bei chronischen Infektionen und Autoimmunerkrankungen führt zu erhöhten Werten der CIC, insbesondere bei Lupus erythematodes und anderen Kollagenosen, rheumatoider Arthritis, Glomerulonephritis, Autoimmunhepatitiden, AIDS und Lues. Immunkomplexe sind nur bei längerer Persistenz als pathogenetisch relevant zu betrachten. In niedriger Konzentration sind sie physiologisch. Auch bei Malignomen können erhöhte Werte gefunden werden.
- Normbereiche:
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Normbereich: bis 4,4 U/ml 4.4 - 10.8 grenzwertig
> 10.8 positiv - Modemkürzel:
- ZIMM