Diagnose und Verlaufskontrolle einer Infektion mit Helicobacter pylori.
Beurteilung:
Helicobacter pylori wird nachgewiesen bei Gastritis Typ B zu 60 - 95 %, bei Ulcus duodeni zu 70 - 90 % und bei Ulcus ventriculi zu 35 - 70 %.
Entsprechend finden sich erhöhte Antikörpertiter. Nach erfolgreicher Therapie sinken die IgG-Titer langsam wieder ab. Infolge der Durchseuchung der Bevölkerung werden mit steigendem Lebensalter tendenziell höhere Titer gefunden. Der Nachweis von Antikörpern der Klasse IgA spricht für eine akute Infektion.
Diagnostisch sicherere Alternativen sind der Direktnachweis mit dem ¹³C-Atemtest oder der Nachweis des Helicobacter pylori-Antigens im Stuhl, vor allem bei Kindern.