- Bezeichnung:
- Desoxypyridinolin im Urin
- Synonym:
- DPD
- Methode:
- HPLC - Hochdruck-Flüssigkeits-Chromatographie
- Material:
- 10 ml Urin, ohne Zusätze
- Indikation:
- V.a. Knochenabbau-Prozesse z.B. bei Osteoporose, Osteomalazie, M. Paget, Hyperparathyreodismus, Hyperthyreose, Knochenmetastasen.
- Beurteilung:
- Kollagenfibrillen bilden "crosslinks" (Quervernetzungen) zur strukturellen Stabilisierung. Chemisch können 2 verschiedene "crosslinks" unterschieden werden: Desoxypyridinolin (DPD) und Pyridinolin (PYD). Während DPD weitgehend (> 98 %) knochenspezifisch ist, kommt PYD auch in anderen Geweben (v.a. Knorpel) vor.
Die Bestimmung der DPD-Ausscheidung ist daher als guter Index für die Knochenresorptionsrate anzusehen. - Normbereiche:
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Normbereich: von 17 µg/g Krea. bis 40 µg/g Krea. - Modemkürzel:
- DEPYU