- Bezeichnung:
- TSH-Rezeptor-Antikörper
- Synonym:
- schilddrüsenstimulierende Autoantikörper
- Methode:
- CLIA - ChemiIumineszenz-Immunoassay
- Material:
- 250 µl Serum
- Stabilität:
- 5 Tage nach Probennahme
- Indikation:
- Diagnose einer Autoimmunthyreoiditis, V.a. Morbus Basedow, V.a. endokrine Orbitopathie, Verlaufskontrolle, Risikoeinschätzung bezüglich der Entstehung einer Hyperthyreose des Neugeborenen bei Schwangeren mit Morbus Basedow.
- Beurteilung:
- Mit dem Testsystem Immulite 2000 XPi TSI werden isoliert und spezifisch nur die stimulierenden TSH-Rezeptor-Antikörper erfasst. Für die Diagnostik des Morbus Basedow wurde für diesen Test eine klinische Spezifität von 99,7% und eine klinische Sensitivität von 98,3% ermittelt.
TRAK sind gegen das TSH-Rezeptor-Molekül gerichtete Autoantikörper, die eine unphysiologische Aktivierung des intrazellulären Adenylatcyclase-Systems bewirken können.
TSH-Rezeptor-Antikörper sind erhöht bei der endokrinen Orbitopathie und beim Morbus Basedow. Die Bestimmung der Konzentration der TSH-Rezeptor-Antikörper ist dabei auch zur Verlaufskontrolle des Morbus Basedow geeignet. Die TSH-Rezeptor-Antikörper gehören überwiegend zur Klasse der IgG-Antikörper und sind deshalb plazentagängig. Bei schwangeren Patientinnen mit aktueller oder anamnestischer Schilddrüsenerkrankung empfiehlt sich deshalb die Bestimmung der TSH-Rezeptor-Antikörper um das Risiko für das Kind abzuschätzen. - Normbereiche:
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Normbereich: bis 0,55 IU/l Mit dem eingesetzten Testsystem Immulite 2000 XPi TSI werden
isoliert und spezifisch nur die stimulierenden
TSH-Rezeptor-Antikörper erfasst.
Für die Diagnostik des Morbus Basedow wurde für diesen Test eine klinische
Spezifität von 99,7% und eine klinische Sensitivität von 98,3% ermittelt. - Modemkürzel:
- TRAK