Diagnose und Verlaufskontrolle des Prostatakarzinoms.
Beurteilung:
Die Bestimmung ist angezeigt bei erhöhten Gesamt-PSA-Werten bis 10 ng/ml.
Der Anteil des freien PSA ist bei Vorliegen eines Prostatakarzinoms in der Regel niedriger als bei benignen Prostataveränderungen (BPH).
Hohe Anteile des freien PSA > 25 % deuten auf benigne Prozesse hin, niedrige Werte < 15 % begründen einen Verdacht auf ein Prostatakarzinom. Werte zwischen 15 % und 25 % stellen den Graubereich dar. Diese Prozentwerte stellen allerdings keine absoluten Schwellenwerte dar, sondern müssen immer im Zusammenhang mit weiteren Kriterien interpretiert werden.