Diagnose und Verlaufskontrolle des Prostatakarzinoms.
Beurteilung:
PSA ist ein Glykoprotein, das ausschließlich in den Gangepithelien der Prostata gebildet wird. PSA ist somit ein spezifischer Tumormarker für das Prostatakarzinom. Die Beurteilung der klinischen Wertigkeit ist in erster Linie abhängig von der Grenzwertfestlegung. Bei einem Grenzwert von 10 ng/mI ergibt sich für Karzinome der Prostata eine Positivrate von durchschnittlich 83 % (ohne Fernmetastasen 67 %, mit Fernmetastasen 95 %). Erhöhte Werte finden sich auch bei benigner Prostatahyperplasie (BPH), Prostatitis und nach Manipulationen an der Prostata.