Diagnose, Differenzialdiagnose und Verlaufskontrolle von Autoimmunerkrankungen.
Beurteilung:
Die für die Diagnostik von Autoimmunerkrankungen wichtigsten Antikörper. Sie umfassen alle Antikörper gegen nukleäre Antigene des Zellkerns.
Blutentnahme im therapiefreien Intervall nach Absetzen von Steroiden und Immunsuppressiva. Nachweisbar bei Kollagenosen, insbesondere Lupus erythematodes, systemischer Sklerodermie, rheumatoider Arthritis sowie chronischen Hepatitiden. Auch im Alter werden gelegentlich erhöhte Titer gefunden. Insbesondere bei älteren Patienten werden nicht selten niedrigtitrige ANA gefunden, die mit medikamentös induziertem LE korrelieren können, ansonsten klinisch jedoch zumeist keine Bedeutung haben.